Auf der Suche nach der verlorengehenden Zeit
„Auf der Suche nach der verlorengehenden Zeit“ ist als eine Reihe von immersiven audiovisuellen Ereignissen und Installationen geplant, in denen die Komponistin Snežana Nešić und der bildende Künstler Nikola Sarić großflächige museale Räumlichkeiten gestalten werden, gemeinsam mit dem Soundkünstler/Komponisten Andre Bartetzki und dem Komponisten Michael Maria Ziffels, die in diesem Kontext ebenfalls ihre audiovisuellen Werke/Installationen präsentieren werden.
Den Start macht das Projekt im zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Dommuseum Hildesheim. Dabei werden die audiovisuellen Installationen mehrere Wochen in diesen Räumen ausgestellt, teil im White Cube, teils im Zusammenspiel mit der Dauerausstellung des Museums.
Die Autor:innen haben sich in ihren Werken seit langer Zeit mit Themen wie Zeit und Raum, Sprache und Bild, Idee und Interpretation, Vergangenheit und Gegenwart sowie Individuum und Gesellschaft befasst. Hauptanliegen dieses interdisziplinären Projekts ist es jedoch, die Geschichte eines fiktiven Individuums, eines Künstlers oder einer Künstlerin, aufzubauen und die Fragen nach seiner/ihrer Bedeutung und Rolle in unserer Zeit zu stellen – einer Zeit, die von existenziellen und politisch-gesellschaftlichen Krisen geprägt ist. Die Reflexionen der Künstler:innen fallen unterschiedlich aus, doch das gemeinsame Ziel ist, die Besucher:innen innerlich zu bewegen und ihre eigene Interpretationen und Reaktionen auf diese Geschichte zu initiieren.
Die Eröffnung des Ausstellungsprojekts wurde als Performance durch das Ensemble ur.werk gestaltet. Besetzung:
Sopran: Irene Kurka
Tanz: Laure-Anne Segers
Flöte: Katrin Szamatulski
Klarinette: Na-Young Cheong
E-Gitarre, Gitarre: Seth Josel
E-Piano, Tasteninstrumente: Ashley Hribar
Akkordeon: Snežana Nešić, Nikola Milosavljević
Dirigent: Sascha Davidović.